„Auf nach Rügen“

Jugendfeuerwehren - „Auf nach Rügen“

Vom 19.07. bis zum 26.07.2015 war es endlich soweit. Das gemeinsame Zeltlager der Jugendfeuerwehren des Amtes Preetz-Land und der Stadt Preetz führte uns in diesem Jahr auf die schöne Insel Rügen.
Am Strand von Prora, dem ehemaligen Gelände des KdF (Kraft durch Freude) Gebäudekomplexes, wurden die Zelte für die 8 Jugendfeuerwehren aus Barmissen, Bothkamp, Honigsee, Kirchbarkau, Kühren/Wahlstorf, Nettelsee, Pohnsdorf und Preetz aufgeschlagen.

Bei Dauerregen starteten die 87 Jugendlichen (im Alter von 8 – 17 Jahren) und 22 Betreuer am Sonntag aus ihren Gemeinden auf die fast 6 stündige Fahrt nach Prora/Rügen. Wobei wir 2 Stunden für die 30 Kilometer von Stralsund bis nach Prora benötigten. Dank eines bereits am Samstag gestarteten Vorauskommandos, welches am Sonntagvormittag mit dem Aufbau der Zelte begann, konnten diese gleich nach der Ankunft von den Jugendlichen und Betreuern bezogen werden.

Der folgende Montagmorgen weckte uns aber schon mit Sonnenstrahlen und läutete eine sonnige und warme Woche mit bestem Sommerwetter ein. Nach dem morgendlichen Frühstück begannen sogleich die „Spiele ohne Grenzen“, bei denen die einzelnen Jugendfeuerwehrgruppen ihr Wissen und Geschick an verschiedenen Stationen unter Beweis stellen konnten. Der Nachmittag diente der Erkundung des Strands und einem ersten kühlen Bad in der Ostsee, bevor am Abend die ersten Volleyballspiele auf dem Plan standen.

Der Dienstag stand ganz im Zeichen von Prora. Aufgrund unserer großen Teilnehmerzahl wurden zu verschiedenen Zeiten den Jugendfeuerwehren die Geschichte und der Gebäudekomplex von Prora anschaulich vermittelt.

Der Ort Sassnitz und die imposanten Kreidefelsen standen für Mittwoch auf der Tagesordnung. An Bord eines Ausflugsschiffes ging es seeseitig um die weißen Kreidefelsen, da eine Wanderung am Strand dort seit Jahren verboten ist.

Den Donnerstagvormittag konnten die Jugendfeuerwehren zur freien Verfügung nutzen. Für einige ging es zu einer Sommerrodelbahn oder zu einem Hochseilgarten. Andere wiederum verschlug es in das nahe gelegene Binz oder zu einem Besuch des Museums zum Anfassen-Experimenta.
Am Abend ging es zu einem der Höhepunkte dieses Zeltlagers. Wir besuchten die Störtebeker Festspiele in Ralswiek auf Rügen und schauten das Stück „Aller Welt Feind“. Die atemberaubende Kulisse und das abschließende Feuerwerk an diesem Sommerabend werden allen noch lange in Erinnerung bleiben.

Von Binz aus ging es am Freitagvormittag mit dem „Rasenden Roland“, einer dampflokbetriebenen Schmalspureisenbahn, in das Ostseebad Sellin und zur dortigen Seebrücke.
Die folgende Nacht versprach für den Einen oder Anderen eine „kurze“ Nacht zu werden. Bei einer Nachtwanderung ging es über eine 5 Kilometer lange Strecke durch den Wald und am Strand entlang.
An 5 Stationen mussten die einzelnen Jugendfeuerwehrgruppen Ihr Können und Wissen unter Beweis stellen.

Da das Aufwachen und Aufstehen nach einer solchen Nachtwanderung für den Einen oder Anderen doch etwas mühseliger sein könnte, beschlossen die Betreuer, die Jugendlichen am nächsten Morgen etwas länger schlafen zu lassen. So wurde das Frühstück kurzerhand von den Betreuern für Alle in mühevoller Arbeit zusammengestellt. Hierfür wurden unzählige Brötchen in fliesbandartiger Marnier geschmiert und belegt.
Am Vormittag ging es mit den einen oder anderen müden Augen in das nahegelegene Naturerbe Zentrum. Durch einen Baumwipfelpfad gelangt man dort zu einem 40m hohen Aussichtsturm. Dieser wurde auf einem Hügel errichtet, so dass man aus 82m Höhe eine hervorragende Aussicht über Prora und die Insel Rügen genießen kann.

Zum Ende des Zeltlagers gab es ein großes Abschlussgrillen. Dank einer großartigen und großzügigen Spende des „famila“ Warenhauses in Bergen konnten wir hier ein tolles Zeltlager ausklingen lassen. Im Anschluss folgte die Übergabe des Amtszeltlagerpokals durch den Amtswehrführer Bernd Schwiderski, der es sich nicht nehmen lies, uns am letzten Samstag zu besuchen und am Sonntag mit nach Hause zu begleiten. Nach Auswertung aller Spiele die im Laufe des Zeltlagers durchgeführt wurden, sowie das Volleyballturnier und die Nachtwanderung, erlangte die Jugendfeuerwehr aus Honigsee den 1. Platz.

An dieser Stelle ist noch einmal ein großer Dank an alle gerichtet, die zum Gelingen dieses tollen Zeltlagers Ihren Teil beigetragen haben.


Im Namen aller teilnehmenden Jugendfeuerwehren

Jugendwarte Dennis Jähne und Mirco Sass
 

 

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